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Audiomythen aufgeräumt

Beim lesen der News über Neil Youngs neuen Musikdienst für audiophile Menschen mit Namen Pono sowie Apples Bestrebungen ein Audioformat mit höherer Auflösung zu schaffen, bin ich auf das folgende Dokument gestossen. Allen mit den “Golden Ears” (welche es übrigens nicht gibt ;)) und für alle die Mal ihre eigenen Audio-Qualitäts-Mythen überprüfen und etwas über Samplingraten und Audioformate lernen möchten, sei dieses Dokument ans Herz gelegt.

http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html

Schlussfolgerung 1: Für Playback genügt 44,1 kHz mit 16 Bit bis in alle Ewigkeit, ausser der Mensch erfährt eine Evolution welche das Hörspektrum sowie die Art wie wir hören ändert.

Schlussfolgerung 2: Höhere Abtastraten machen nur in der Produktion und beim Mastering Sinn. Grösserer Dynamik-Bereich (Headroom), leiserer Noise-Floor und mehr Bequemlichkeit.

Schlussfolgerung 3: Höhere Samplingraten lohnen sich also nur für den Verkäufer, da man quasi mit dem gleichen Produkt einen höheren Preis fordern kann (Marketing-Trick).

Etwas anzubieten was niemand braucht ist aber Schlangenöl!!

In diesem Sinne… happy 44,1 kHz/16 Bit listening 😉